From Dirt to Gold – ein spannendes Filmprojekt während der Lese 2018
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Die Geschichte des Weinbaus der Familie Leitz geht zurück bis ins Jahr 1744. Johannes Leitz wurde 1964 in Rüdesheim am Rhein geboren.
Sein Großvater Josef Leitz baute das Weingut wieder auf, nachdem es im 2. Weltkrieg vollständig zerstört wurde. Danach wurde es für kurze Zeit von Johannes Vater geführt, der jedoch verstarb als Johannes 14 Monate alt war. Die Mutter erhielt den Betrieb im Nebenerwerb, bis Johannes Leitz 1985 (nach seiner Ausbildung zum Winzermeister), den Betrieb mit 2,9 ha in Eigenregie übernahm.
Seitdem hat Johannes Leitz den Betrieb zu einem national und international erfolgreichen Weingut mit der beachtlichen Größe von knapp 130 ha geführt (davon ca. 40 ha in Eigenbesitz). Zu den Hauptabsatzmärkten zählen neben Deutschland, Norwegen, Schweden, England und den USA; mittlerweile weitere 33 Länder.
Das stetige Wachstum der letzten Jahre hat dem Betrieb keinesfalls geschadet, nach wie vor zählen die trockenen Top-Weine aus den Lagen BERG SCHLOSSBERG, BERG ROTTLAND und BERG KAISERSTEINFELS zu den Spitzenweinen ihrer Kategorie. Johannes´ Weine tragen eine individuelle Handschrift und spiegeln das Terroir des Rüdesheimer Berges in einzigartiger Art und Weise wider.
Darüber hinaus ist es Johannes Leitz gelungen neben seinen terroirbetonten Spitzenweinen auch Weine wie den „Dragonstone“ Riesling und der mit dem „if Communication Design Award 2009“ ausgezeichneten „EINS-ZWEI-DRY“ zu international erfolgreichen Marken aufzubauen.
Trotz des großen internationalen Erfolgs bleibt Johannes Leitz fest in seiner Heimat verwurzelt. Aus Liebe zu seinen einzigartigen Weinbergen und der Verehrung des großen Rüdesheimer Berges, der zum UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal gehört, setzt sich Johannes Leitz in Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden dafür ein, diese jahrhundertealte Kulturlandschaft zu erhalten und versunkene und teilweise begrabene alte Terrassenanlagen im BERG ROTTLAND und BERG KAISERSTEINFELS zu rekultivieren.
Johannes Leitz ist seit 1996 Mitglied des VDP (Verband der besten Weinproduzenten Deutschlands) und einer der wenigen Botschafter deutschen Rieslings, der die modernen Qualitäten und das Wissen dieser edlen Weine auf die heutigen internationalen Märkte gebracht hat.
Als Höhepunkt seiner bisherigen Erfolge wurde er von Gault Millau zum „Winzer des Jahres 2011“ gekürt und das Weingut erhielt 2019 schließlich die lang ersehnte 5. Traube / den 5. Stern im Gault Millau und dem Eichelmann, die zu wichtigsten deutschen Weinführern zählen. Mit dieser Auszeichnung zählt das Weingut nach konsequenter Qualitätsoptimierung zu den besten Weingütern Deutschlands. Es ehrt uns umso mehr, da es sich um eine langfristige Entwicklung handelt, die von den beiden Weinführern bewertet wurde.
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Erinnerungen an die Weinlese 1904. Die zweite von rechts im Bild ist Johannes Leitz Großmutter.
Toni Leitz – Der Vater von Johannes Leitz – auf seinem Pferd Robert.
1981—1983 Lehre zum Winzer
|1983—1986 Meisterschule
|1985 Erster eigener Wein
|1991 Entdeckung durch Stuart Pigott - Erste Reise nach Großbritannien
|1996 VDP Eintritt - Umbau Weingut
|1999 Übernahme Betrieb Weingut
|2000 Erste Reise in die USA
|2002 Label „Dragonstone“
|2007 Label „EINS-ZWEI-DRY“
|2010 Neubau Kellerei
|2013 Abschluss des Kellereiausbaus
|2016 Ende der Bauphase Probier- und Büroräume
|2019 IFS-Zertifizierung
|2019 5-Sterne- / 5-Trauben- Weingut - Prädikat WELTKLASSE!
|2021 "EINS-ZWEI-ZERO" in der New York Times
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Löss ist der Staub der Eiszeiten. Stürme bliesen feine Staubkörner aus den Schotterfluren der damals breiten Flüsse. In windgeschützten Lagen wurde der Staub aus der Luft „ausgekämmt“ und setzte sich ab. So entstanden die mächtigen Lössablagerungen, die weite Teile des Rheingaus bedecken. Der feinsandige, schluffreiche gelbliche Löss verwitterte zu fruchtbarem braunem Lösslehm, der Pflanzen ein reichhaltiges Wasser- und Nährstoffreservoir bietet. Das lockere Substrat macht es der Rebe leicht Wurzeln in die Tiefe zu treiben, um Wasser und Nährstoffe zu erschließen. Der Boden lässt sich hervorragend bearbeiten, wird aber besonders leicht weggeschwemmt. In den Lösslehm eingemischt sind oft kiesige Terrassensedimente des Rheins, die Gesteine der Berghänge (Quarzit, Schiefer) oder aber Sedimente eines tropischen Meeres aus der Zeit des Tertiär (Meeressande, Tonmergel).
Die Höhenzüge des Taunus werden durch ein hartes Gestein – den Quarzit – aufgebaut. Das sandige Abtragungsmaterial längst vergangener Gebirge wurde in der Zeit des Unterdevons (vor etwa 400 Millionen Jahren) in der Nähe der damaligen Küste abgelagert. Bald verfestigten sich die lockeren Sande zu Sandstein. Unter dem gewaltigen Druck aufliegender Gesteinsschichten wurde der Sandstein in seiner Kristallstruktur verändert (Metamorphose) und schließlich zum heutigen Gebirge des Taunus aufgefaltet. Der Taunusquarzit enthält zu weit mehr als 90 % Kieselsäure (SiO2=Quarz) und nur wenige Glimmer oder Feldspäte. Die Gehalte des Gesteins an Erdalkalien und Eisenoxiden sind daher sehr gering. Dem Boden werden aus der Gesteinsverwitterung nur sehr wenig mineralische Nährstoffe nachgeliefert. Verwittern Quarzit und Tonschiefer, bleiben die sehr harten weißen Quarze zurück. Sie sind besonders verwitterungsresistent und reichern sich dadurch im Boden an.
Schieferböden sind Schuttböden. Farblich dominiert das Grau des verwitterten grau-blauen Hunsrückschiefer, einem marinen Tonschiefer. Der dunkelbraune, humusreiche Oberboden ist meist von Schieferplatten und feinem Schiefergrus bedeckt. Die Hohlräume zwischen dem Lockergestein sind intensiv durchlüftet. Die Steinauflage schützt vor Austrocknung und Bodenabtrag. Der Boden enthält viel tonige, mineralstoffreiche Feinerde aus der Verwitterung der Tonschiefer. Zusätzlich ist Löss eingemischt. Die Versorgung mit Mineralstoffen ist gut, denn das tonige Substrat ist reich an Kalium, Magnesium, Natrium und Eisen. Die leicht verwitterbaren Tonschiefer liefern ausreichend Nähr- und Spurenstoffe nach. Der plattige Schiefergrus bildet ein lockeres Bodengefüge und fördert die Durchlässigkeit. Das Niederschlagswasser kann gut in die Tiefe sickern. Mit der Tiefe nimmt der Steingehalt stetig zu. Die Steine begrenzen die Möglichkeit, Wasser zu halten und zu speichern.
Der Boden enthält eine Mischung von rötlichem Tonschiefer und eingemischtem Quarzit. Die roten Tonschiefer sind Süßwassersedimente. Die rote Farbe erhielt das Gestein durch Eisen, das in einem ariden Klima zu rötlichem Hämatit wurde. Der Boden ist sehr felsig und hart. Er enthält weniger Mineralstoffe als die feinerdereichen Böden vom grauen Schiefer, aber immer noch mehr als die Quarzitböden. Schiefergestein schützt vor weiterem Bodenabtrag, speichert die Wärme, lockert den Oberboden und fördert so die Durchlässigkeit für Wasser und Luft. Der Tonschiefer verwittert leicht und liefert dabei fruchtbaren Feinboden und Mineralstoffe. Der lockere Löss des Untergrundes ist leicht durchwurzelbar bis in große Tiefen. Dies sichert der Rebe jederzeit eine üppige Versorgung mit Wasser und Nährstoffen, denn der Feinboden ist reich an Schluff und kann sehr große Mengen Wasser pflanzenverfügbar speichern.
Unser WEISSBURGUNDER aus dem großen Holzfass ist ein toller Wein - elegant, gut strukturiert und leuchtend in hellem Gelb. Sehr ansprechende Aromen von weißen Blüten, Zitrusfrüchten und ein mineralischer Zug sind im Duft präsent. Am Gaumen zeigt er feinen Schmelz, sowie ein tolles Süße-Säure-Spiel. Dieser Rheingauer Weissburgunder ist ein Gutswein neuen Typs und zeigt uns eine interessante Spielart einer zunehmend im Rheingau heimisch werdenden Rebsorte. Der Wein ist saftig und packend, zeigt im ersten Schluck schon deutlich seinen fruchtigen Charakter und ist der perfekte Begleiter für laue Sommerabende und ein idealer Speisenbegleiter.
Unser neuestes Projekt - der CHARDONNAY aus dem großen Holzfass. Ein toller Wein mit zart rauchigen Noten, gepaart mit einem feinen Duft von reifer Birne, Pfirsich und ein wenig Honigmelone. Im Mund präsentiert sich der Wein mit saftiger Frucht, nussig mit gut akzentuierter und sehr ansprechender Säure. Deutlich mineralische Anklänge im Abgang, sowie eine elegante Spur Holz, runden den Geschmack ab und machen unser Erstlingswerk zu einem echten „Wow-Erlebnis“! Dieser Chardonnay ist packend und zeigt im ersten Schluck schon deutlich seinen fruchtigen Charakter. Der perfekte Begleiter für laue Sommerabende und ein idealer Speisenbegleiter.
In der Nase präsentiert sich der RÜDESHEIM mit kühler Mineralität und sehr feinen Fruchtanklängen, dafür aber umso stärker im Zusammenspiel der Sekundär-Aromen aus der Gärung. Schöne Hefenoten gesellen sich hinzu und unterstützen die Mineralität und elegante Säure durch eine feine Würze mit leicht exotischem Fruchtspiel. Reife, saftige Fruchtaromen von Pfirsich und Aprikose spielen mit der angenehmen Säure; der mineralische Abgang zeigt deutlich, was wir in unserer Bergwein-Welt veranschaulichen möchten. Dieser VDP.Ortswein ist ein sehr ansprechender Vertreter seiner Gattung- ein animierender, zitrusduftiger Wein, der Fülle und Schliff verbindet; der viel Freude ins Glas zaubert und ein wundervolles Lagerpotenzial besitzt.
In der Nase präsentiert sich der MAGIC MOUNTAIN mit kühler Mineralität und opulenter Nase. Auch hier finden wir schon fast jahrgangstypische leicht kräutrige Nuancen mit würziger Hefenote. Die feine Exotik des Jahrgangs spielt hier sehr nuanciert von Lychee und Mango über Papaya und feinster Anklänge von Passionsfrucht hin zum zarten, fast cremigen Finish das durch den langen Hefekontakt entstanden ist. Zunehmend vergären wir den MAGIC MOUNTAIN in unseren neuen, großen Holzfässern. Der MAGIC MOUNTAIN kleidet den Mund vollkommen durch seine feine Mineralität, gepaart mit reifem Apfel, Mirabellen und Pfirsich aus. Die aus dem Berg gewohnte feine Kräuteraromatik findet sich in sehr dezenten Anklängen wieder.
Der Jahrgang 2020 hat dem BERG ROSENECK GG geruchlich etwas würziger, nussiger und mit einem sehr leichten, floralen Duft versehen. Ansprechende gelbfruchtigen Aromen, ein wenig Fenchel und ein zarter Hauch Butter begleiten uns in den weiteren Augenblicken. Warme, karamellige und buttrig-schmelzige Frucht; sowie die etwas rauchige und doch sehr deutliche Mineralik bezeugen die edle Herkunft. Die tänzelnde Säure hat Kraft genug, um einen sehr angenehm würzigen und zugleich deutlich mineralischer Abgang zu verschaffen. Wir haben diesem Wein bewusst ein verlängertes Hefelager von 19 Monaten vergönnt und erst im Juli 2022 gefüllt. Dieser wieder einmal typische BERG ROSENECK besticht schon jetzt mit einem sehr anspruchsvollen Auftakt und wird sich mit zunehmender Reife in seiner vollen Strahlkraft entfalten.
Das ROSENGARTEN GG aus dem Jahrgang 2020 präsentiert sich in der Nase mit einem (noch) leicht hefigen, herb-würzigen Aroma mit gelbfruchtigen, trocken-kräuterigen und deutlich mineralischen Aromen. Ein tiefer Brunnen von reifen Mirabellen und Kaki in der Nase. Am Gaumen ist er reich und konzentriert, aber seidig und präzise ausgewogen. Sehr langer und ausgedehnter Abgang mit einer fabelhaften Textur und einer zarten blumig-honigigen Note. Wie in den vergangenen Jahrgängen erfreut uns im Glas reine saftige Rieslingfrucht mit feiner Säure. Die intensive Mineralität und ein Hauch von Süße im Hintergrund begleiten den Schluck mit guter Tiefe und einem sehr guten, festen Abgang. Der Wein wurde in den alten Holzfässern vergoren und lag 19 Monate auf der Hefe. Wir freuen uns, bereits jetzt eine sehr gute Trinkreife verkünden zu können; wir freuen uns sehr auf die nächsten Jahre mit diesem Wein.
Wieder ein typisches GG aus dem BERG ROTTLAND. Ein faszinierend leicht Kräuteriger und zart herb-gewürziger Duft von reifen, teils kandierten gelben Früchten mit mineralischer Rauchigkeit schwirrt uns aus dem Glas entgegen. Die recht saftige Riesling-Frucht und feinste an Birnen erinnernde Noten umspielen mit einer sehr angenehm moderaten Säure den ersten Schluck. Der Wein hat viel Grip und schmeichelt mit würzigen Akzenten. Wir erfreuen uns an der deutlichen, herben Mineralik; die mit leichten Nuancen, an Fenchel erinnernd daherkommt. Wir sind begeistert, der Wein wird mit Luft immer tiefer und komplexer - sehr guter, saftiger, würziger und mineralischer Abgang, wieder mit merklicher, aber vor allem mit der Zeit bestens integrierter Süße.
Der Jahrgang 2020 lässt den BERG SCHLOSSBERG herber, fester und tiefer als im letzten Jahr daherkommen. Ein spannender, kräuteriger Duft mit gelbfruchtigen, leicht gelb-gewürzigen und deutlich mineralischen Noten steigt in der Nase empor. Reife, feste, saftige, teils kandiert wirkende, süßliche Frucht und eine sehr feine, reife Säure spielen am Gaumen miteinander. Tief verborgen finden wir einen sehr ansprechend mineralischen Hauch und Anklänge dunkler Beeren. Der Abgang ist ein sehr würziges Feuerwerk mit dezenten Fenchelnoten. Der Wein scheint nach dem 21-monatigen Hefelager noch etwas in sich zu ruhen, kann sich aber, im frühsten Stadium der Flaschenreife, schon gut bemerkbar machen und lässt uns in freudiger Erwartung auf die Jahre blicken die da kommen mögen. Eines ist sicher, hier entwickelt sich großes Bergwein-Kino!
Diesem Wein sind nur Superlative gewachsen. Er entzückt uns in jeder Sekunde der Auseinandersetzung; springt uns schon im Glas mit einer sehr deutlichen Spur von exotischer Frucht und süßem Honig an. Jedoch finden wir auch leichte Noten von Rauch und saftigem Obst. Im Mund entfaltet das 2020 BERG KAISERSTEINFELS GG ein würziges Feuerwerk, das von einer schier nicht enden wollenden Mineralität getragen wird. Atemberaubend fein und filigran mit zarten blumigen Aromen. Das Erstaunliche ist, dass die enorme Konzentration diesem Wein fast kein Gewicht verleiht. Dann kommt der gigantisch mineralische Abgang, der für nur 12,5 % Alkohol eine schwindelerregende Intensität hat. Die 21 Monate Hefelager verleihen diesem Wein vom kargen Boden einen enormen Grip und begeistert zugleich mit subtiler Würze. Elegante Unterstützung erhält dieser straffe Zug durch fein nuanciertes Holz, das sich hinzugesellt. Exotische Früchte wie Mango und Sternfrucht spielen mit ein. Ein sehr feiner Wein mit endlos langem Abgang und großem Spannungsbogen.
In der Nase präsentiert sich der Kirchenpfad Kabinett in einer sehr ansprechenden, exotischen Fruchtfülle, die einen sehr saftigen Geschmackseindruck verspricht. Dieser Eindruck wird von einem anmutigen Zusammenspiel von reifen, süßen Äpfeln und einer leichten Exotik unterstrichen. Der neue Jahrgang macht sich hier in einer Fülle von reifen Früchten bemerkbar und spielt mit einer sehr schön eingebundenen Säure eine tragende Rolle im Gesamtbild dieses feinherben Kabinetts. Auch hier zeigt sich dass die etwas kühlere Stilistik des neuen Jahrgangs einen sehr schönen Einfluss auf den Kabinett hat. Das verlängerte Hefelager bringt auch sehr schöne Ergänzungen aus dem Bereich der Sekundäraromen mit sich und unterstreicht das trockene Finish.
In der Nase präsentiert sich dieser Riesling mit exotischer Fruchtfülle und sehr ansprechenden Hefenoten. Ein schöner saftiger, halbtrockener Wein mit Nuancen von Pfirsich und Aprikosen; die fein eingebundene, lebhafte Säure wird durch reife Mirabellen-Noten in Szene gesetzt. Unser Dragonstone ist ein sehr schöner Riesling-Wein, der sehr gekonnt mit der Süße spielt und zugleich einen vollmundigen Trinkfluss besitzt. Erstaunlich zu sehen, dass dieser Wein mit zunehmender Reife nicht müde wird - wir sind verzückt!
In der Nase präsentiert sich die Magdalenenkreuz Spätlese mit einem feinfruchtigen Ausdruck von reifem Apfel und Birne; einem exotischen Anflug von Grapefruit, Orange und Quitte. Die geschmackliche Wahrnehmung schafft in Verbindung mit einem einzigartigen Frucht-Säure-Spiel Begeisterung mit intensivem Abgang. Neben diesen expressiven Fruchtnoten fügen sich in dieser sehr saftigen Riesling-Variation auch leicht mineralische Anklänge hinzu. Diese Spätlese zeigt wie leicht es einem Riesling fallen kann, sich auch neben sehr intensiven Speisen zu behaupten und eine Vielzahl von neuen Kombinationsmöglichkeiten zu eröffnen.
In der Nase präsentiert sich diese Auslese sehr lagentypisch mit enormer Fruchtfülle und üppiger Exotik. In der Nase dominieren Aromen von Papaya, Mango und Passionsfrucht; auch reife Feigen und Orangenblüten sind erkennbar. Geschmacklich verbindet sich die üppige tropische Frucht mit sehr dominanten Citrusanklängen und Orangenzesten. Die Drachenstein Auslese aus diesem fantstischen Jahrgangs ist sehr saftig und zugleich klar; sie gefällt uns auch mit leicht kräutrigen Nuancen und im Ansatz auch sehr subtiler rauchiger Noten. Wir freuen uns über die Vorstellung dass dieser Wein erst in 10, 15 Jahren zur vollen Entfaltung kommen wird.
In der Nase präsentiert sich die BERG ROSENECK Spätlese mit kühler Mineralität, dezenter Passionsfrucht und sehr floralen Anklängen. Die typische Kräuternote und die Blüten-Aromatik des Rosenecks, speziell hier im Bereich des „Katerloch“ schaffen ein sehr feinen Geruchseindruck. Die Spätlese kleidet den Mund vollkommen durch seine eindrucksvolle Kombiantion aus perfektem Süße- / Säurespiel , gepaart mit einer druckvollen frischen Säure und typischer Quarz-Mineralität aus. Die Spätlese ist so fein ausbalanciert, dass die Wahrnehmung der Süße stark in den Hintergrund tritt und eine sehr feingliedrige Gesteins-wahrnehmung in den Vordergrund.
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